Return on Ad Spend Definition: Was ist der Return on Ad Spend?

80 % der Werbetreibenden nutzen die falschen Metriken, um den Erfolg ihrer Kampagnen zu messen. ROAS, die Definition von Return on Ad Spend, ist dabei ein Game-Changer für jede Google Ads Kampagne.

Er bietet einen Überblick über die Effizienz der eingesetzten Euro in Werbemaßnahmen. Dieser Wert zeigt auf den Punkt, wie effektiv jeder eingesetzte Euro in deiner Google Ads Kampagne arbeitet und ob du eine negative ROAS vermeidest, welche Werte er wirklich schafft.

Es geht nicht nur darum, mit einer einfachen Formel unterschiedliche Beträge zu vergleichen; ROAS liefert wertvolle Impulse für die zeitliche Entwicklung deiner Marketing-Strategie und Kampagnen.

Ob Google Ads oder andere Plattformen – verstehst du den ROAS, weißt du genau, wo deine Kosten sinnvoll fließen und wie du deine Advertising Campaign optimieren kannst.

Grundlagen zur Berechnung von ROAS

ROAS steht für „Return on Ad Spend“ und ist eine wichtige Kennzahl im Marketing. Sie zeigt, wie effektiv Werbeausgaben sind.

ROAS Formel erklärt

Der Return on Ad Spend (ROAS) gibt an, wie viel Umsatz durch Werbeausgaben generiert wird. Um den ROAS zu ermitteln, verwendet man eine einfache Formel: Man teilt den durch die Werbung erzielten Umsatz durch die Kosten der Werbung.

Die Formel sieht so aus:

ROAS = (Umsatzerlöse aus Werbung / Kosten der Werbeanzeigen) x 100

Beispiel macht’s verständlich

Um das Ganze greifbarer zu machen, schauen wir uns ein Beispiel an.

Nehmen wir an, ein Online-Shop hat 1.000 € in Facebook-Anzeigen investiert und dadurch Verkäufe im Wert von 5.000 € erzielt.

Die Rechnung würde dann so aussehen:

ROAS = (5.000 € / 1.000 €) x 100 = 500%

Das bedeutet, dass jeder investierte Euro das Fünffache an Umsatz gebracht hat.

Umsatz vs. Gewinn

ROAS betrifft den Umsatz und nicht den Gewinn. Der Umsatz umfasst alle Einnahmen aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen, ohne jegliche Abzüge von Kosten.

Der Gewinn hingegen berücksichtigt Ausgaben wie Produktions- und Betriebskosten und spiegelt somit den tatsächlichen finanziellen Erfolg wider.

Wenn man also den ROAS misst und sich dabei nur auf den Umsatz konzentriert, besteht die Gefahr, fälschlicherweise anzunehmen, dass eine Kampagne erfolgreich ist – selbst wenn am Ende kein Gewinn übrig bleibt nach Abzug aller weiteren Kosten.

Um eine umfassendere Analyse durchzuführen, sollte neben der einfachen manuellen Berechnung des ROAS immer auch der Nettogewinn berücksichtigt werden.

ROAS und ROI – Was ist der Unterschied?

ROI und ROAS sind beides wichtige Kennzahlen für Unternehmen. Sie helfen zu verstehen, wie effektiv Investitionen in Werbung und andere Bereiche sind.

Definition von ROI

ROI steht für „Return on Investment“. Diese Kennzahl zeigt an, wie profitabel eine Investition insgesamt war. Der ROI wird oft verwendet, um die Effizienz verschiedener Unternehmensbereiche zu vergleichen. Er berücksichtigt alle Kosten und Einnahmen, die mit einer Investition verbunden sind.

Beispiel:

Ein Unternehmen investiert 1.000 € in neue Technologie. Durch verbesserte Prozesse verdient das Unternehmen zusätzlich 1.200 €. Der ROI wäre dann 20 %, weil das Unternehmen mehr Geld zurückbekommen hat, als es ausgegeben hat.

Definition von ROAS

ROAS bedeutet „Return on Ad Spend“. Diese Kennzahl fokussiert sich auf den direkten finanziellen Erfolg von Werbeausgaben. Der ROAS zielt darauf ab, speziell die Effektivität von Marketingkampagnen zu messen.

Beispiel:

Angenommen, ein Online-Shop gibt 500 € für eine Werbekampagne aus und generiert dadurch Verkäufe im Wert von 2.500 €. Der ROAS wäre hier 5:1 - für jeden ausgegebenen Euro kommen fünf Euro zurück.

Anwendungsbereiche von ROI versus ROAS

Der ROI wird in vielen Unternehmensbereichen angewendet, nicht nur im Marketing. Man kann ihn nutzen, um etwa den Nutzen von Schulungen oder Investitionen in Infrastruktur zu bewerten.

Im Gegensatz dazu konzentriert sich der ROAS ausschließlich auf Werbung und Marketingaktivitäten. Er ist besonders nützlich für digitale Kampagnen, wo Ausgaben und Einnahmen leicht nachverfolgt werden können.Entscheidungsrelevanz von ROI und ROAS

Für Unternehmen sind beide Kennzahlen entscheidend bei der Entscheidungsfindung. Sie zeigen an, ob bestimmte Aktivitäten wirtschaftlich sinnvoll sind oder nicht.

Ein hoher ROI Value deutet darauf hin, dass die Gesamtinvestition eines Unternehmens gut angelegt ist. Ein negativer ROI hingegen signalisiert Verluste – mehr Geld wurde ausgegeben als eingenommen.

Der ROAS bietet eine detaillierte Ansicht speziell für den Bereich Werbung. Unternehmen können mithilfe des ROAS feststellen, welche Kampagnen am erfolgreichsten sind und ihre Strategie entsprechend anpassen.

Wann ist ein ROAS eigentlich gut?

Ein „guter“ ROAS hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Branchennormen und saisonalen Trends. Es ist wichtig zu wissen, wie diese Elemente den Return on Ad Spend beeinflussen.

Branchenübliche ROAS-Werte

Jede Branche hat ihre eigenen Benchmarks für einen positiven ROAS. Zum Beispiel könnte ein Online-Shop für Bekleidung einen anderen Standard haben als ein SaaS-Unternehmen. Im E-Commerce wird oft ein ROAS von 4:1 als positiv angesehen – das bedeutet, dass man für jeden investierten Euro vier Euro zurückbekommt.

Aber auch hier gibt es Nuancen. Ein neues Unternehmen könnte anfangs mit einem niedrigeren ROAS zufrieden sein, weil es zunächst darum geht, Markenbekanntheit aufzubauen. Ein etabliertes Unternehmen hingegen zielt wahrscheinlich auf höhere Werte ab.

Hier sind einige Beispiele:

  • E-Commerce (Mode): 4:1

  • Technologie (SaaS): 3:1

  • Dienstleistungen: 5:1

Einflussfaktoren auf guten ROAS

Nicht nur die Branche bestimmt, was ein guter ROAS ist. Auch Kostenstrukturen und Geschäftsziele spielen eine Rolle. Zum Beispiel könnten höhere Produktionskosten oder Werbeausgaben in einer Kampagne dazu führen, dass man einen höheren ROAS benötigt, um profitabel zu sein.

Es gibt auch interne Faktoren wie die Conversion-Rate der Webseite oder die Effektivität des Kundenservices. Diese beeinflussen direkt, wie viel Umsatz aus dem Werbeaufwand generiert wird.

Zu den externen Faktoren gehören:

  • Konkurrenzdruck

  • Marktbedingungen

  • Veränderungen in der Werbelandschaft

Alle diese Aspekte müssen berücksichtigt werden, wenn man seinen eigenen „guten“ ROAS definiert.

Saisonale Schwankungen

Man kann nicht das ganze Jahr über denselben ROAS erwarten. Feiertage wie Weihnachten oder Black Friday können den Umsatz stark steigern – und damit auch den ROAS.

Umgekehrt kann es Zeiten geben, in denen Kunden weniger ausgeben und der ROAS sinkt. Unternehmen sollten daher ihre Erwartungen anpassen und vielleicht sogar saisonale Strategien entwickeln.

Ein paar Beispiele:

  • Vor Weihnachten: Höherer Umsatz erwartet; Ziel-ROAS könnte niedriger sein.

  • Sommermonate: Geringere Ausgaben; Ziel-ROAS sollte eventuell angehoben werden.

Die Wichtigkeit von ROAS im Online-Marketing

ROAS, oder Return on Ad Spend, ist ein entscheidender Faktor im Online-Marketing. Er hilft dabei, Werbebudgets effektiv zu verwalten und Kampagnen so zu optimieren, dass sie den größtmöglichen Gewinn abwerfen.

Steuerung der Werbebudgets

Der ROAS ist wie ein Kompass für Marketingleiter. Er zeigt an, ob das Geld, das in Werbung investiert wird, auch wirklich sinnvoll ausgegeben ist. Stell dir vor: du hast 100 € und willst damit Werbung machen. Wenn du am Ende des Tages 200 € zurückbekommst, hast du einen positiven ROAS erzielt – dein Kompass zeigt in die richtige Richtung.

Mit dem ROAS kannst du aber noch mehr machen als nur deinen Erfolg messen:

  • Budgetverteilung: du erkennst schnell, welche Kampagnen gut laufen und wo du mehr Geld hineinstecken solltest.

  • Kostenkontrolle: du vermeidest es, zu viel Geld für wenig erfolgreiche Anzeigen auszugeben.

  • Erfolgsmessung: Der ROAS zeigt dir konkret den finanziellen Erfolg deiner Werbemaßnahmen.

Optimierung der Performance

Ein guter ROAS bedeutet nicht nur mehr Geld in der Kasse; er ermöglicht dir auch deine Kampagnen ständig zu verbessern. Das funktioniert so:

  1. Analyse: Schau dir genau an, welche Anzeigen die besten Ergebnisse bringen.

  2. Anpassungen: Ändere Texte oder Bilder und probiere neue Zielgruppen aus.

  3. Testen: Setze kleine Beträge ein, um zu testen, ob die Änderungen auch wirklich besser sind.

Indem du immer wieder testest und optimierst, steigerst du den ROAS langsam aber sicher.

Langfristige Planung

Jetzt weißt du schon ziemlich viel über den momentanen Stand deiner Kampagnen. Aber was ist mit der Zukunft? Hier spielt der ROAS eine große Rolle:

  • Wachstumschancen: Ein starker ROAS kann bedeuten, dass es Zeit ist zu expandieren – vielleicht sogar international.

  • Trendanalyse: Über längere Zeit hinweg gemessen, gibt der ROAS Aufschluss über Trends in deinem Marktsegment.

  • Investitionsentscheidungen: Mit einem verlässlichen ROAS im Rücken fällt es leichter, Entscheidungen über höhere Budgets oder neue Marketingkanäle zu treffen.

ROAS im Mobile Marketing richtig nutzen

Mobile Marketing hat seine eigenen Regeln, besonders wenn es um die Berechnung des Return on Advertising Spend (ROAS) geht. Die Messung und Anpassung von Werbestrategien ist entscheidend für den Erfolg.

Besonderheiten bei der Berechnung

Mobile Marketing unterscheidet sich vom traditionellen Online-Marketing. Das liegt vorwiegend an den verschiedenen Nutzungsgewohnheiten und Technologien. Für eine effiziente Werbeanalyse müssen wir diese Besonderheiten berücksichtigen.

Der erzeugte Umsatz durch mobile Ads kann oft nicht direkt gemessen werden. Das liegt daran, dass Nutzer vielleicht auf einem Gerät klicken, aber auf einem anderen kaufen. Um dies zu berücksichtigen, benötigen wir spezielle Tracking-Tools.

Diese Tools helfen uns, die Customer Journey auf mobilen Geräten nachzuvollziehen. Dadurch können wir besser verstehen, wie unsere Werbung zum finalen Kauf beiträgt. Es ist wichtig, dass unsere gesamte Marketingstrategie diese mobilen Aspekte einbezieht.

Tracking von App-Aktionen

Für eine genaue Berechnung des Mobile ROAS ist das Tracking von App-Installationen und In-App-Aktionen unerlässlich. Diese Daten zeigen uns nicht nur die direkten Ergebnisse unserer Ads Kampagne, sondern auch das langfristige Engagement der Nutzer mit unserer App.

Es gibt verschiedene Tools und Plattformen wie Google Ads oder Facebook Ads, die das Tracking ermöglichen. Sie bieten detaillierte Einblicke in das Verhalten der Nutzer nach dem Klick auf eine Anzeige.

Wir können etwa sehen:

  • Wie viele Installationen wurden durch eine bestimmte Kampagne generiert?

  • Welche Aktionen führen Nutzer innerhalb der App aus?

Diese Informationen sind Gold wert für Advertiser. Sie ermöglichen es uns, den tatsächlichen Wert jeder installierten App zu bestimmen und unseren Advertising Spend entsprechend anzupassen.

Anpassung der Strategien

Basierend auf dem Mobile ROAS müssen wir bereit sein, unsere Werbestrategien anzupassen. Wenn eine Strategie nicht den gewünschten ROAS bringt, sollten Änderungen vorgenommen werden.

Wir könnten zum Beispiel:

  • Unsere Zielgruppe neu definieren

  • Andere Werbeplattformen testen

  • Die Botschaft unserer Anzeigen ändern

Das Ziel ist immer dasselbe: Den besten Return on Advertising zu erreichen und unser Marketing Budget effizient einzusetzen.

Ziel-ROAS festlegen und erreichen

Nachdem wir gesehen haben, wie ROAS im Mobile Marketing genutzt wird, ist es wichtig, sich auf die Festlegung und Erreichung eines Ziel-ROAS zu konzentrieren.

Methoden zur Zielsetzung

Um einen Ziel-ROAS festzulegen, muss man seinen Markt und seine Ziele gut verstehen. Es geht nicht nur um eine Zahl; es geht darum, was für das Unternehmen finanziell sinnvoll ist. Man sollte historische Daten analysieren und Branchenbenchmarks berücksichtigen.

Ein gutes Vorgehen könnte sein:

  1. Analyse der bisherigen Werbekampagnen.

  2. Feststellung des durchschnittlichen ROAS dieser Kampagnen.

  3. Vergleich mit Branchendurchschnitten.

  4. Anpassung der Ziele basierend auf dem erzielten Gewinn.

Manchmal kann ein niedrigerer ROAS akzeptabel sein, wenn man zum Beispiel in Wachstum oder Markenbekanntheit investiert.

Strategien zur Zielerreichung

Sobald das Ziel feststeht, benötigt man eine klare Strategie zur Erreichung des angestrebten ROAS. Das Budget muss klug zugewiesen werden – Budget Allocation ist hier das Stichwort.

Strategien könnten beinhalten:

  • Optimierung der Anzeigenformate und -plattformen.

  • Feinabstimmung der Zielgruppenansprache.

  • Kontinuierliche Überwachung und Anpassungen des Budgets.

Es ist auch entscheidend, den ROI im Auge zu behalten; schließlich will man wissen, ob die Investition sich wirklich lohnt.

Bedeutung von A/B-Tests

A/B-Tests sind unerlässlich für die Festlegung realistischer Ziele für den ROAS. Sie helfen dabei, herauszufinden, welche Aspekte einer Kampagne am zuverlässigsten funktionieren.

Beispiele für A/B-Testanwendungen:

  • Test verschiedener Anzeigencopys.

  • Experimentieren mit unterschiedlichen Landing-Pages.

  • Untersuchung verschiedener demografischer Segmente.

Diese Tests führen zu datengesteuerten Entscheidungen und unterstützen somit bei der strategischen Ausrichtung von Marketingmaßnahmen.

Tipps zur Steigerung des ROAS

Nachdem wir uns mit der Festlegung und Erreichung des Ziel-ROAS beschäftigt haben, ist es nun an der Zeit, konkrete Methoden zu betrachten, die den Return on Ad Spend (ROAS) steigern können. Hier sind drei effektive Ansätze: das Auswählen relevanter Keywords, Retargeting-Maßnahmen und die Optimierung von Landingpages.

Kampagnenziele setzen und Zielgruppe ansprechen

  • Klare Kampagnenziele setzen: Definiere spezifische Ziele, die direkt mit den Geschäftsergebnissen verknüpft sind, um die Leistung deiner Anzeigen zu bewerten.

  • Zielgruppe segmentieren und ansprechen: Nutze Daten, um zu verstehen, wer deine Produkte kauft und wo sie online aktiv sind. Richte deine Anzeigen gezielt an diese Personen.

  • Anzeigenkreativität und Text optimieren: Erstelle Anzeigen, die direkt mit deiner Zielgruppe sprechen.

  • Conversions und Analysen verfolgen: Verfolge deine Conversions und Analysen, um deine Kampagnenleistung zu verstehen und zu optimieren.

  • Keywords verfeinern und weiter verfeinern: Achte auf Keywords, die Klicks erhalten, aber selten konvertieren. Füge diese einer negativen Keyword-Liste hinzu, damit Personen, die diese Wörter suchen, deine Anzeige nicht sehen.

Gebotsstrategie planen und Budget klug zuweisen

  • Gebotsstrategien planen: Nutze Strategien wie die Target-ROAS-Gebotsstrategie von Google, die auf die Maximierung des Conversion-Wertes abzielt.

  • Budget klug zuweisen: Verwalte dein Budget intelligent und sorge dafür, dass jeder Cent zählt.

Conversion-Wert steigern und Inhalte optimieren

  • Markenkampagne durchführen: Biete auf deinen Markennamen, um deinen ROAS zu erhöhen.

  • Conversion-Wert erhöhen: Reduziere schrittweise den Ziel-ROAS deiner Kampagnen, um den Conversion-Wert zu steigern und signalisiere, dass du bereit bist, mehr in einzelne Conversions zu investieren.

  • Inhalte austauschen: Tausche schlecht performenden Content regelmäßig aus, um den Erfolg deiner Kampagnen zu steigern.

  • Gebotsstrategie clever anpassen: Passe die Gebotsstrategie clever an, um die Profitabilität sicherzustellen.

  • Negative Keywords verwenden: Verwende negative Keywords, um deine Kosten schnell und einfach zu senken.

Kundenbindung und CLV steigern:

  • Cross- und Upselling: Zusätzliche oder höherwertige Produkte an bestehende Kunden verkaufen, um den CLV zu erhöhen.

  • Kundenerlebnis verbessern: Kunden länger halten und mehr Käufe generieren, um den CLV zu erhöhen.

  • Wertorientiert handeln und kommunizieren: Unternehmenswerte teilen, um Kundenbindung und CLV zu steigern.

  • Kaufhäufigkeit erhöhen: Gezielte Marketingmaßnahmen ergreifen, um Kunden zu häufigeren Käufen zu bewegen und den CLV zu steigern.

  • Payment-Mix optimieren: Breites Angebot an Zahlungsmöglichkeiten bereitstellen, um mehr Kunden zu gewinnen und den CLV zu steigern.

Produktwert steigern und emotionale Bindung schaffen:

  • Produktqualität steigern: Höhere Qualität erhöht wahrgenommenen Wert und Preisbereitschaft der Kunden.

  • Innovative Produktmerkmale einführen: Kunden Mehrwert bieten und den Wert des Produkts steigern.

  • Emotionale Wertsteigerung schaffen: Starke Marke oder Geschichte mit dem Produkt verbinden, um einen emotionalen Wert für Kunden zu schaffen.

Benchmarks als Wegweiser für den ROAS-Erfolg

Um den Return on Ad Spend (ROAS) richtig zu bewerten, sind branchenspezifische Benchmarks unerlässlich. Sie helfen dabei, die eigenen Werbeausgaben im Vergleich zur Konkurrenz einzuschätzen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Branchen-Benchmarks nutzen

Benchmarks geben Aufschluss über zufriedenstellende Ergebnisse in deiner Branche. Ein hoher ROAS-Wert bedeutet nicht automatisch einen Erfolg, wenn der Durchschnitt deiner Branche noch höher liegt. Du musst wissen, wo du stehst.

Zum Beispiel: In der Modebranche könnte ein ROAS von 4:1 als gut angesehen werden. Aber wenn deine Mitbewerber durchschnittlich 5:1 erreichen, dann hast du noch Luft nach oben. Es ist wie bei einem sogenannten Scoreboard im Sport – du siehst auf einen Blick, wer führt.

Konkurrenz-Daten vergleichen

Ein direkter Vergleich mit Daten der Konkurrenz ist entscheidend für strategischen Erfolg. Wenn du weißt, wie andere Unternehmen abschneiden, kannst du deine Kampagnen besser ausrichten und optimieren.

Stell dir vor, dein Hauptkonkurrent erzielt mit ähnlichen Produkten einen besseren ROAS. Das könnte an effizienteren Werbekanälen oder kreativeren Kampagnen liegen. Diese Erkenntnisse sind Gold wert für die Planung künftiger Kampagnen.

Anpassungen vornehmen

Sobald du weißt, wo du im Vergleich zu den Benchmarks stehst, kannst du beginnen, Verbesserungen umzusetzen. Ziel ist es immer, die Benchmark-Werte nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen und somit langfristiges Ergebnis sicherzustellen.

Angenommen dein aktueller ROAS liegt bei 3:1 und die Benchmark deiner Branche bei 4:1. Hier könntest du insbesondere deine Ad-Kreatives überarbeiten oder in Suchmaschinenoptimierung investieren – Maßnahmen mit potenziell hoher Auswirkung auf deine KPIs.

Schluss

Du kennst nun die Grundlagen des ROAS und weißt, wie du ihn zu deinem Vorteil nutzen kannst. Unterscheide ROAS und ROI und habe eine Vorstellung von einem guten Wert. Beachte jedoch, dass der ROAS im Kontext deiner Marketingstrategie betrachtet werden sollte. Denke daran: Ein hoher ROAS bedeutet mehr Gewinn bei geringeren Werbeausgaben. Das ist erstrebenswert, oder?

Nutze die Tipps, um deinen ROAS zu steigern, und vergleiche dich mit Branchenstandards, um deinen Standpunkt zu sehen. Jetzt bist du dran! Setze deine Ziele und optimiere deine Kampagnen. Du hast alle Werkzeuge, um den Erfolg deiner Werbemaßnahmen messbar zu machen. Also leg los und lasse die Zahlen sprechen! Viel Erfolg – und falls du Schwierigkeiten hast, weißt du jetzt, wie es funktioniert.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Return on Ad Spend (ROAS)?

er Return on Ad Spend (ROAS) ist eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing, die die Rentabilität von Werbeausgaben misst. Er zeigt, wie viel Umsatz pro investiertem Euro in die Werbung erzielt wird. Für jeden Euro, der für Werbung ausgegeben wird, zeigt der ROAS, wie viel Umsatz zurückkommt.

Wie berechnet man den ROAS?

Der ROAS wird berechnet, indem der Werbeumsatz durch die Werbekosten geteilt wird. Die Formel lautet:

ROAS = Umsatz / Ausgaben.

Alternativ kann der ROAS auch als prozentualer Wert ausgedrückt werden, indem die Formel wie folgt angepasst wird:

ROAS (in Prozent) = (Umsatz / Werbeausgaben) x 100.

Worin unterscheidet sich ROAS von ROI?

Der Hauptunterschied zwischen ROAS und ROI (Return on Investment) besteht darin, dass der ROAS sich auf den Umsatz konzentriert, während der ROI den Nettogewinn berücksichtigt. Der ROAS berücksichtigt nur den Betrag, der direkt für die Anzeigen ausgegeben wird, während der ROI zusätzliche Kosten wie Produktionskosten und Gemeinkosten einbezieht.

Ab wann gilt ein ROAS als gut?

Ein guter ROAS-Wert hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Branche, den individuellen Geschäftszielen und der Rentabilitätsschwelle des Unternehmens. Im Allgemeinen gilt ein ROAS von mindestens 4 als gut, da dies bedeutet, dass für jeden investierten Euro in Werbung 4 € Umsatz erzielt werden.

Warum ist der ROAS so wichtig im Online-Marketing?

Der ROAS ist wichtig im Online-Marketing, weil er hilft, die Effektivität von Werbekampagnen zu bewerten. Mit dem ROAS kann ermittelt werden, welche Werbekanäle, Content-Typen und Strategien am zuverlässigsten funktionieren, und so die Ergebnisse der Werbeinitiativen mit der Zeit optimieren.

Wie setzt man einen Ziel-ROAS fest?

Die Festlegung eines Ziel-ROAS hängt von den individuellen Geschäftszielen und der Rentabilitätsschwelle des Unternehmens ab. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen und diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

Hast du Tipps zur Steigerung des ROAS?

Zur Steigerung des ROAS können verschiedene Strategien angewendet werden, darunter die Optimierung von Anzeigen, eine bessere Zielgruppenansprache und die Durchführung von A/B-Tests. Es ist auch hilfreich, die Werbeausgaben regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie effektiv genutzt werden.

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